Antiirischer Rassismus

Der Begriff Anti-Irischer Rassismus bezeichnet im engeren Sinne vor allem eine negative Haltung großer Teile der englischen Bevölkerung gegen Iren keltischer Abstammung im 19. Jahrhundert, die sich in dieser Periode vor allem in den damals verbreiteten Lehren der Physiognomie begründete und im weiteren Verlauf des Jahrhunderts auch auf Lehren des Sozialdarwinismus bezog. Im weiteren Sinne bezeichnet Anti-Irischer Rassismus jedoch die generelle Diskriminierung der Iren keltischer Herkunft, die sich bereits im 12. Jahrhundert herauskristallisierte und schließlich im Rassismus gipfelte. Diese Diskriminierung baute sich lange Zeit auf der Verunglimpfung der christlichen Praktiken der Iren auf sowie auf deren vermeintlicher Rückständigkeit, Faulheit und Heimtücke. Später kamen noch Vorwürfe der Gewalttätigkeit und Unruhestiftung hinzu.


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